Am kommenden Wochenende treffen in der neunten Woche der Austrian Football League zwei traditionsreiche Teams aufeinander: Die AFC Vienna Vikings reisen nach Tirol zu den Swarco Raiders – ein Spiel, das trotz unterschiedlicher Ausgangslagen einiges an Spannung verspricht. Vikings bereits fix in den Playoffs – aber noch nicht am Ziel Die AFC Vienna Vikings mussten sich vergangenes Wochenende knapp den Danube Dragons geschlagen geben. Dennoch ist dem amtierenden Staatsmeister der Einzug ins AFL-Playoff nicht mehr zu nehmen. Mit einem aktuellen Rekord von 5–3 stehen die Vikings auf Rang drei – daher kommt es mit dem momentanen Stand im Halbfinale zum Auswärtsspiel bei den Graz Giants, dem aktuellen Tabellenzweiten. Doch der Druck bleibt hoch: Am 29. Juni wartet noch das direkte Duell mit den Prague Black Panthers, dem ärgsten Verfolger um Platz drei. Um nicht in der Tabelle abzurutschen und im Halbfinale doch noch auf ein schwereres Los zu treffen, ist ein Sieg gegen die Raiders nahezu Pflicht. Raiders out of Playoffs – aber brandgefährlich Die Swarco Raiders Tirol mussten vergangenes Wochenende eine bittere Niederlage gegen die Prague Black Panthers einstecken. Damit ist das Playoff-Rennen für die Tiroler offiziell beendet. Doch wer glaubt, die Raiders würden sich kampflos ergeben, der irrt gewaltig. In den letzten Wochen zeigten die Raiders teils starke Leistungen, darunter ein fast perfektes Spiel gegen die Graz Giants, das nur denkbar knapp mit 27:28 verloren ging. Auch das Hinspiel gegen die Vikings in Wien war hart umkämpft – nur 14:0 stand es am Ende für die Hauptstädter. Gerade zuhause sind die Tiroler bekannt für ihre Intensität und Heimstärke – die Vikings wissen, dass sie für einen Sieg in Innsbruck alles abrufen müssen. Ausblick: Spannung im Playoff-Rennen Während sich die Graz Giants und die Danube Dragons die Top-Two-Plätze wohl nicht mehr nehmen lassen, kämpfen die Vikings und Black Panthers um Rang drei. Ein Auswärtssieg in Innsbruck wäre für die Vikings ein wichtiger Schritt, um die bessere Ausgangslage fürs Halbfinale abzusichern. Doch Vorsicht: Unterschätzen darf man die Raiders keinesfalls. Trotz des verpassten Playoffs geht es für das Team um Stolz, Entwicklung – und natürlich um Prestige gegen einen der größten Rivalen der letzten Jahre. Die AFC Vienna Vikings gehen als Favorit ins Spiel – aber eben auch unter Druck. Die Raiders haben nichts mehr zu verlieren und alles zu gewinnen. Ein Pflichtsieg wird das für die Wiener keinesfalls. Die Fans dürfen sich auf ein intensives, möglicherweise richtungsweisendes Spiel freuen! Head Coach Sobotka:  Die Raiders sind ein Team, da weiß man genau, was man bekommt. Man bekommt ein sehr gut gecoachtes Team mit guten Athleten und einem Scheme, auf das man sich jedes Mal vorbereiten muss. Wir freuen uns sehr schon auf das Spiel am Samstag und wollen mit dem Spiel auch ein bisschen den Geschmack vom Dragonspiel aus dem Mund bekommen und uns Richtung Playoffs noch einmal ein gutes Gefühl geben. Wir sind auch topmotiviert und werden mit allem, was wir haben, nach Innsbruck fahren und dort zeigen, dass wir trotzdem noch immer Football spielen können.

Am Wochenende trafen die Red Tigers auf die AFC Vienna Vikings in einem spannenden Division 1-Duell. Die Vikings mussten stark ersatzgeschwächt antreten, da viele ihrer Starter zeitgleich in der AFL im Einsatz waren. Doch trotz dieser Herausforderungen zeigte sich die junge Truppe aus Wien von ihrer besten Seite – allen voran ein 18-jähriger Debütant. Bereits im ersten Viertel sorgte Tobias Reisenbichler – Jahrgang 2007 und zum ersten Mal im Einsatz für das Division 1-Team – für Aufsehen. Mit einem Touchdown stellte er früh auf 0:7 für die Vikings. Im zweiten Viertel fanden die Red Tigers besser ins Spiel und glichen zum 7:7 aus. Kurz darauf sorgte eine Interception von Ryan Prantl für das nächste Big Play der Vikings. Der folgende Touchdown brachte die erneute Führung: 7:14. Noch vor der Halbzeit erhöhte Fabian Katzenbeisser mit dem dritten Touchdown auf 7:20 (PAT no good). Nach der Pause kamen die Red Tigers mit viel Energie zurück und verkürzten zunächst auf 14:20. Noch vor Ende des dritten Viertels gelang ihnen sogar die Führung: 21:20. Doch im Schlussabschnitt drehte Tobias Reisenbichler noch einmal richtig auf: Erst erzielte er einen langen Lauf-Touchdown zur 21:28-Führung. Kurz darauf folgte ein weiterer Run über beeindruckende 55 Yards zum 21:35. “Er hatte ein mörderisch gutes Spiel und hat die Offense getragen“, schwärmte Head Coach Ziegler-Felbermayer von seinem jungen Runningback. Den Schlusspunkt setzte Benedikt Ebner mit einem spektakulären Pick Six über 95 Yards – Endstand 21:42. Spieler des Spiels:  Tobias Reisenbichler (Jg. 2007) Der erst 18-jährige Runningback zeigte in seinem ersten Spiel eine außergewöhnliche Leistung und war mit insgesamt drei Touchdowns maßgeblich am Sieg beteiligt. Als U18-Spieler in der Division 1 dreimal zu scoren – darunter zwei lange Runs – ist mehr als bemerkenswert. Ryan Prantl Ein weiterer Spieler, der für Aufsehen gesorgt hat, war Ryan Prantl. Der Defensive Back fing insgesamt drei Interceptions für sein Team und war damit ein ganz wichtiger Teil der Vikings Defense in diesem Spiel.  Stimmen zum Spiel: Head Coach Rene Ziegler-Felbermayer zeigte sich sichtlich zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Ich bin sehr stolz auf die gesamte Teamleistung – der Offense und der Defense. Sie sind heute über sich hinausgewachsen, und bei einem 21:42 kann man nur stolz auf das Team sein.“ Tabellenlage: Mit diesem wichtigen Auswärtssieg klettern die AFC Vienna Vikings auf den dritten Tabellenplatz (5-2). Vor ihnen stehen aktuell die Proventor Styrian Bears und die Mödling Rangers mit jeweils 6-1. Die Vikings haben damit weiterhin eine Chance auf einen der ersten beiden Plätze, die den direkten Einzug ins Halbfinale inklusive Heimrecht bedeuten würden. Dafür müssen zwei Dinge passieren: Es bleibt also spannend in der Division 1 – und man darf den Vikings im Saisonendspurt einiges zutrauen.

Im heutigen Topspiel der Austrian Football League kam es im Wiener Derby zum Duell zwischen den Danube Dragons und den AFC Vienna Vikings. Die Stadtrivalen lieferten sich ein intensives Kräftemessen mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten – und dem besseren Ende für die Dragons, die einen Rückstand in einen 17:14-Heimsieg verwandelten. Erstes Viertel – Defensive auf beiden Seiten stark Das Spiel begann mit starker Verteidigungsarbeit beider Teams. Die Vikings kamen zunächst besser ins Spiel und standen nach einem überzeugenden Drive, getragen von starken Läufen von Kevin Wojta und Matthias Moser, in Field-Goal-Reichweite. Doch ein zu hoher Snap ließ den Kickversuch scheitern. So blieb es beim 0:0 – ein Ergebnis, das die guten Defensivleistungen beider Teams im ersten Viertel widerspiegelte. Zweites Viertel – Vikings mit ersten Punkten Im zweiten Abschnitt schlugen die Vikings erstmals zu. Quarterback Aaron Ellis komplettierte einen starken Drive und fand Moritz Riedinger mit einem schönen Pass in der Endzone. Kevin Voznyak verwandelte den Extrapunkt – 7:0 für die Gäste. Kurz vor der Pause drängten die Dragons noch einmal Richtung Endzone, doch eine Interception von Philipp Pennekamp beendete den Angriff. Mit einer knappen 7:0-Führung für die Vikings ging es in die Halbzeitpause. Drittes Viertel – Dragons melden sich zurück Die Danube Dragons kamen mit neuer Energie aus der Kabine. Bereits der erste Drive nach der Pause brachte ein Field Goal für die Gastgeber – sie verkürzten auf 3:7. Wenig später belohnte sich die grüne Offense mit einem Touchdown, nachdem ein starker Drive souverän abgeschlossen wurde. Erstmals im Spiel übernahmen die Dragons die Führung – 10:7. Viertes Viertel – Showdown in der Schlussphase Im letzten Viertel erhöhten die Dragons weiter den Druck. Der Backup-Quarterback übernahm Verantwortung und führte sein Team mit einem weiteren Touchdown auf 17:7 davon. Doch die Vikings gaben nicht auf: Rund vier Minuten vor Schluss führte Aaron Ellis sein Team noch einmal mit einem starken Drive über das Feld und warf einen Touchdown-Pass auf Benjamin Spieler – der Anschluss zum 14:17 war geschafft. Ein Onside-Kick sollte den Vikings noch einmal Ballbesitz bringen, doch die Dragons sicherten den Ball. Mit 1:38 Minuten auf der Uhr war es nun an der Vikings-Defense, das Blatt zu wenden. Nach drei gestoppten Versuchen gelang den Dragons jedoch ein entscheidendes Big Play zum neuen First Down. Damit war der Derbysieg besiegelt – die Gastgeber ließen die Uhr souverän auslaufen. Das Wiener Derby bot alles, was ein echtes Spitzenspiel ausmacht: starke Defensivreihen, sehenswerte Offensivaktionen und Hochspannung bis zur letzten Sekunde. Während die Vienna Vikings in der ersten Halbzeit das Spiel kontrollierten, drehten die Danube Dragons in der zweiten Hälfte eindrucksvoll auf und holten sich mit einer starken Teamleistung den verdienten 17:14-Erfolg. AFC-Vikings-Head-Coach Benjamin Sobotka zeigte sich nach dem Spiel selbstkritisch:„Leider war es erneut ein Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten. In der ersten Hälfte haben wir vor allem defensiv unser Potenzial gezeigt und eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wozu wir fähig sind. In der zweiten Halbzeit ist es uns dann nicht gelungen, den Rhythmus beizubehalten – wir haben einfach nicht mehr ins Spiel gefunden. Wir müssen es schaffen, über vier Viertel hinweg konstanteren Football zu spielen und Spiele am Ende auch zu Ende zu bringen. Das ist uns heute nicht gelungen, und daran werden wir in der kommenden Woche intensiv arbeiten. Jetzt liegt der Fokus auf dem nächsten Spiel gegen die Raiders – und dann blicken wir weiter nach vorne.“ Mit dem Sieg übernehmen die Danube Dragons vorerst die Tabellenspitze, während die Vikings auf den dritten Platz abrutschen. Dadurch könnte es im Halbfinale zu einem Auswärtsspiel gegen die Graz Giants kommen – ein Duell, das sportlich wie emotional einiges verspricht. Die Playoffs rücken näher, und nach diesem intensiven Derby ist klar: Beide Wiener Teams haben noch viel vor, doch der Weg zum Titel führt aktuell über die Dragons.

Wenn die AFC Vienna Vikings und die Danube Dragons aufeinandertreffen, ist Spannung garantiert – und in dieser Saison steckt besonders viel Brisanz im traditionsreichen Wiener Derby. In Week 8 der Austrian Football League treffen zwei direkte Titelkonkurrenten aufeinander, die beide mit einer Bilanz von 6 Siegen und 2 Niederlagen ins Spiel gehen. Gemeinsam mit den Graz Giants stehen sie punktgleich an der Tabellenspitze – ein Sieg am Wochenende könnte also wegweisend für die Playoff-Platzierung sein.„Die achte Spielwoche bringt gleich ein sehr interessantes Matchup für uns“, betont Vikings-Head-Coach Benjamin Sobotka. „Wir freuen uns schon sehr auf das Spiel gegen die Dragons und haben natürlich das Ziel, erneut mit einem Sieg vom Feld zu gehen – und diesmal auf dem Donaufeld zu gewinnen.“ Dragons mit offener Rechnung – Vikings mit Aufwind Die bisherigen direkten Duelle in dieser Saison sprechen für die Vikings: In der Hinrunde setzten sie sich gegen die Dragons durch, auch wenn das Spiel hart umkämpft war. Die einzige weitere Niederlage der Dragons gab es gegen die Prague Black Panthers. Die Vikings wiederum mussten sich in beiden Aufeinandertreffen mit den Graz Giants knapp geschlagen geben, konnten aber alle anderen Spiele gewinnen.„Wir kommen frisch mit einem Sieg aus Prag zurück und wollen natürlich das, was wir im Spiel gegen Prag gezeigt haben – sowohl in der Defense als auch in der Offense – fortsetzen“, so Sobotka weiter. Nach einem eher holprigen Saisonstart scheint die Offense der Vikings mittlerweile auf Betriebstemperatur zu sein – besonders in den letzten drei Partien zeigte die Unit deutliche Fortschritte und überzeugte mit variantenreichem, explosivem Spiel. In den Special Teams sieht der Coach noch Luft nach oben: „Dort wollen wir auf jeden Fall besser performen.“ Rivalität mit Geschichte Das Aufeinandertreffen der beiden Wiener Teams ist längst mehr als ein gewöhnliches AFL-Spiel. In den Austrian Bowls 2022 und 2023 standen sich Dragons und Vikings im Finale gegenüber – beide Male triumphierten die Dragons. Die Revanche gelang den Vikings in der vergangenen Saison zumindest teilweise: Im Playoff-Halbfinale 2024 setzten sie sich gegen die Dragons durch, mussten sich im Austrian Bowl dann allerdings den Prague Black Panthers geschlagen geben. Sobotka warnt vor der Qualität des Gegners: „Die Dragons sind ein starkes Football-Team. Mit einem Import-Receiver haben sie in der Offense eine neue Dimension dazugewonnen, und auch in der Defense sorgt ihr Import-D-Liner für viel Aktivität.“ Viel steht auf dem Spiel Drei Spieltage sind noch zu absolvieren, bevor am 12. und 13. Juli die Playoffs steigen. Nur die Top 4 der AFL qualifizieren sich – und der Erst- und Zweitplatzierte erhalten das wertvolle Heimrecht im Halbfinale. Mit einem Sieg könnten die Vikings einen entscheidenden Schritt in Richtung Heimvorteil machen und die Dragons hinter sich lassen. Für die Dragons geht es darum, die Tabellenführung zu behaupten und die Serie gegen die Vikings weiter auszubauen. „Es wird mit Sicherheit ein spannendes Match – wir freuen uns sehr darauf und werden alles dafür geben, den Sieg mit nach Simmering zu nehmen“, gibt sich Coach Sobotka entschlossen.

Im Nachtragsspiel der sechsten Woche der Austrian Football League gastierten die AFC Vienna Vikings am Sonntagnachmittag bei den Prague Black Panthers – und setzten mit einem klaren 28:9-Auswärtssieg ein deutliches Ausrufezeichen im Kampf um die Tabellenspitze. Angeführt von einer starken Defense und einer effizient agierenden Offense sicherten sich die Wiener ihren fünften Saisonsieg und übernehmen damit aufgrund der besten Punkte-Differenz Platz eins in der AFL. Bereits im ersten Quarter präsentierten sich die Vikings hochkonzentriert. Die Defense ließ kaum Raumgewinn zu, während die Offense mit einem sehenswerten Drive früh den ersten Touchdown auf das Scoreboard brachte, durch erfolgreichen PAT stand es schnell 7:0 für die Wiener. Fast hätte es sogar einen zweiten Touchdown gegeben – doch ein Holding verhinderte den Erfolg, eine Interception, die zur Endzone getragen wurde, wurde aberkannt. Kurz vor dem ersten Seitenwechsel brachten die Prager mit einem Fieldgoal dann auch die ersten Punkte auf das Scoreboard zum 7:3.  Im zweiten Viertel drückten die Wiener weiter aufs Tempo: Ein weiterer Touchdown, diesmal von Kevin Wojta, bedeutete die 13:3-Führung. Kurz darauf eroberte die Defense einen Fumble – die Offense ließ sich nicht lange bitten und erhöhte durch einen weiteren Touchdown samt erfolgreicher Two-Point Conversion auf 21:3. Prag fand kaum Antworten auf die dominante Spielweise der Gäste. Im dritten Quarter ging die Offensive-Show der Vikings weiter. Matthias Moser erhöhte mit seinem zweiten Touchdown an diesem Tag auf 3:27 und Maxi Müllner stellte mit erfolgreichem PAT den Spielstand 3:28 her. In der zweiten Halbzeit blieben das die einzigen Punkte der Vikings, am Ende des letzten viertels konnten die Prager noch durch einen Touchdown auf 9:28 verkürzen. Das änderte allerdings nicht mehr am hochverdienten Sieg für den Hauptstadtclub aus Österreich.  Stimmen zum Spiel Vikings-Head Coach Benjamin Sobotka: „Das war schon annähernd die Leistung, die wir jetzt konstant in den restlichen Spielen der Saison zeigen wollen. Die Defense war dominant, die Offense hat ihren Rhythmus gefunden. In den Special Teams gibt’s noch Arbeit – das wird gegen die Dragons nächste Woche entscheidend sein. Es war wichtig, heute viele Spieler aufs Feld zu bringen. Insgesamt ein Schritt in die richtige Richtung im Push Richtung Playoffs.“ Ausblick Mit nunmehr 5 Siegen und 2 Niederlagen stehen die Vikings punktgleich mit den Giants und Dragons, führen aber aufgrund ihrer besseren Punktedifferenz die Tabelle an. Am kommenden Sonntag wartet mit dem Duell gegen die Danube Dragons ein echtes Rivalry Game – ein weiterer Sieg würde die Tür für ein Heimspiel in den Playoffs weit aufstoßen.

Am kommenden Sonntag steht für die AFC Vienna Vikings ein richtungsweisendes Spiel in der Austrian Football League an: In einem Nachtragsspiel von Woche 6 treffen sie auswärts auf die Prague Black Panthers. Kickoff ist um 15:00 Uhr in Prag – eine Partie mit enormer Bedeutung für beide Teams im engen Rennen um eine gute Platzierung für die Playoffs. Ursprünglich wäre dies ein spielfreies Wochenende für die Vikings gewesen, doch nun geht es um wichtige Punkte. Aktuell stehen die Wiener mit einer Bilanz von vier Siegen und zwei Niederlagen auf Rang drei der Tabelle. Die Gastgeber aus Prag folgen mit drei Siegen und drei Niederlagen auf Platz vier. Ein Heimsieg würde die Panthers mit den Vikings gleichziehen lassen. Die Vikings hingegen könnten mit einem Erfolg zu den beiden führenden Teams – den Danube Dragons und den Graz Giants – aufschließen, die jeweils fünf Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto haben. Besonders aufgehorcht hat man ligaweit in der vergangenen Woche, als die Panthers den Favoriten, die Danube Dragons, überraschend mit 20:10 schlagen konnten. Drei erfolgreich ausgeführte Onside-Kicks waren dabei der Schlüssel zum Sieg, denn dadurch bekamen die Dragons kaum Chancen, offensiv ins Spiel zu kommen, während die Prager ihre Gelegenheiten konsequent nutzten. Der Meister ist damit zurück im Playoff-Rennen. Für zusätzliche Brisanz sorgt die Tatsache, dass es sich bei diesem Aufeinandertreffen um ein Rematch des letztjährigen Austrian Bowl handelt. Damals standen sich ebenfalls die AFC Vienna Vikings und die Prague Black Panthers im großen Finale gegenüber – mit dem besseren Ende für die Panthers, die sich in einem packenden Duell knapp den Titel sichern konnten. Die Vikings haben also nicht nur im Hinblick auf die aktuelle Tabelle, sondern auch aus sportlicher Revancheperspektive noch eine Rechnung offen. Die AFC Vienna Vikings hingegen mussten zuletzt eine bittere Enttäuschung hinnehmen. Gegen die Graz Giants lagen sie im letzten Viertel mit 19:6 in Führung, verloren am Ende jedoch hauchdünn mit 19:20. Ein Spiel, das sie eigentlich schon fast in der Tasche hatten – und das zeigt, wie wichtig Konstanz über die vollen vier Viertel ist. Head Coach Benjamin Sobotka zeigt sich entschlossen:„Ein sehr wichtiges Vikings-Wochenende wartet – mit einem sehr wichtigen Nachtragsspiel am Sonntag gegen die Prague Black Panthers. Wir wollen diesen faden Geschmack, den wir nach dem knappen Spiel gegen Graz noch im Mund haben, ausspülen, indem wir zurückfinden zu Vikings Football – und zwar über die vollen vier Quarter. Unser Ziel ist es, die Panthers in Prag zu besiegen.“ Die Ausgangslage ist klar: Ein Sieg könnte die Vikings wieder ganz nach oben bringen und den Kampf um die Spitzenplätze weiter zuspitzen. Eine Niederlage hingegen würde die Panthers zurück ins Geschäft bringen – und die Vikings unter Zugzwang setzen. Spannung ist also garantiert in diesem Duell zweier direkter Konkurrenten – und in der Neuauflage des letztjährigen Final-Krachers.