Vikings stürmen ins Halbfinale – 38:14 gegen St. Pölten Invaders
Die AFC Vienna Vikings zeigten im Wildcard-Game der Division 1 der Austrian Football League eine beeindruckende Leistung und sicherten sich mit einem souveränen 38:14-Heimsieg gegen die St. Pölten Invaders das Ticket fürs Halbfinale. Dort wartet kommenden Samstag auswärts das Duell mit den Proventor Styrian Bears. Blitzstart durch Zivko und Hofbauer Bereits der erste Drive der Vikings-Offense zeigte, wohin die Reise an diesem Tag gehen würde: Der erst 18-jährige Quarterback Kilian Zivko führte seine Mannschaft mit viel Übersicht übers Feld und krönte den Drive mit einem Touchdown-Pass auf Damir Hofbauer. Kevin Voznyak verwandelte den Point After Touchdown sicher – 7:0 für die Gastgeber. Auch die Defense der Vikings war von Beginn an hellwach. Die Invaders mussten schnell punten, und der anschließende Drive der Vikings endete zwar ebenfalls in einem Punt, doch der war spektakulär: Ein weiter Kick und ein starker Tackle von Ryan Prantl platzierten die Invaders an deren eigener 2-Yard-Linie – ein echtes Highlight des Special Teams. Zivko mit Lauf-Touchdown, Momen legt nach Aus der schlechten Feldposition der Gäste schlugen die Vikings Kapital. Kilian Zivko krönte den nächsten Drive mit einem Lauf in die Endzone. Voznyak erhöhte auf 14:0. Ein missglückter Kickoff-Return der Invaders brachte den Ball gleich wieder in die Hände der Vikings. Zwar gelang diesmal kein Touchdown, aber die Defense hielt weiter dicht – und blockte beim nächsten Punt-Versuch der Invaders den Ball. Aus guter Feldposition vollendete Ali Momen zum dritten Touchdown, Voznyak blieb erneut sicher: 21:0. Die Vikings ließen nicht locker. Thomas Mandak glänzte mit einem weiten Punt-Return über die Mittellinie und fing kurz darauf einen traumhaften Pass von Zivko, den er in die Endzone trug. Auch hier war Voznyak erfolgreich – 28:0. Erst danach fanden die Invaders offensiv ein Lebenszeichen und verkürzten durch einen Touchdown. Die Two-Point Conversion wurde aber von der starken Defense der Vikings gestoppt – 28:6 zur Halbzeit. Zimmel sorgt für Big Play Auch nach der Pause war kein Bruch im Spiel der Wiener zu erkennen. Die Defense zwang die Invaders erneut zum Punt, und Zivko lief wenig später zum dritten Mal selbst in die Endzone – 35:6. Ein Big Play folgte kurz darauf: Nach einem langen Pass der Invaders schien der Ballträger frei durch zu sein, doch Defensive Back Philipp Zimmel holte ihn nicht nur ein, sondern schlug den Ball aus der Hand. Die Vikings sicherten sich den Fumble, und wenig später verwandelte Kevin Voznyak ein Field Goal – 38:6. Invaders mit Ergebniskosmetik – Vikings ziehen ins Halbfinale ein In den Schlussminuten gelang den Invaders noch ein weiterer Touchdown samt erfolgreicher Two-Point Conversion – 38:14. Doch die Vikings spielten die letzten Minuten routiniert herunter, ließen nichts mehr anbrennen und feierten schließlich einen völlig verdienten Sieg. Nach dem Spiel zeigte sich Head Coach Benjamin Sobotka sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Ja, das war ein Spiel, genauso wie wir uns das vorstellen – von Anfang an executed, also genau wie wir’s im Gameplan vorgenommen haben. Innerhalb von einer Woche haben wir die Defense komplett auf eine 3-4 umgestellt. Aber genau das haben wir umgesetzt. In der Offense: Ball-Control, und die Shots, die wir bekommen haben, haben wir genutzt. Der Score spiegelt nicht ganz wieder wie sehr wir eigentlich das ganze Spiel dominiert haben. Und wir freuen uns jetzt schon sehr auf das Spiel in Graz. Das wird ein großes Graz-Wochenende für die Vikings – und wir werden zeigen, was Wien wirklich kann.“